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Der Jugendwettbewerb gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit

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Titelbild DenkTag 2024
Die Verleihung der denkt@g-Preise findet seit 2001 in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin statt.

Auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog ist der 27. Januar – der Jahrestag der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz – offizieller Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Seit 2001 nimmt die Stiftung den Holocaust-Gedenktag alle zwei Jahre zum Anlass, um einen bundesweiten Internetwettbewerb für junge Leute zu starten, der sich mit Erinnerung und Gedenken, aber auch der Auseinandersetzung mit Antisemitismus und Rechtsextremismus befasst.


 

Unsere Kerngedanken

Antisemitische Strömungen und Verlautbarungen werden in unserem Land zunehmend in der Öffentlichkeit sichtbar und offen zum Ausdruck gebracht. Die Ablehnung des Jüdischen findet neben dem rechtsextremen Lager auch bei Linksextremen, Verschwörungsdenkern, bei Islamisten, in Teilen migrantischer Milieus und anderen Teilen der Gesellschaft immer öfter Zustimmung.

Es geht um die Bekämpfung des Antisemitismus – in welcher Form, wo und wie sich dieser auch immer zeigt. Die entschiedene Solidarität mit Jüdinnen und Juden stellt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar und geht uns alle an. Antisemitismus ist keine Meinung, sondern Angriff auf die Menschlichkeit.

Doch nicht nur antisemitische Strömungen, die den Zusammenhalt unserer Gesellschaft unter Druck setzen, stellen uns vor neue Aufgaben. Wenn Zeitzeugen und Überlebende sterben, drohen die Erinnerungen an die Shoa und die NS-Diktatur zu verblassen. Die Erinnerungs- und Gedenkkultur im Sinne des „Nie wieder!“ steht vor der Herausforderung, am Leben gehalten zu werden.

An diesen Punkten setzt der denkt@g-Wettbewerb an: Es geht um die frühe Auseinandersetzung mit den verschiedenen Strängen von Antisemitismus in unserer Gesellschaft, dafür junge Menschen zu sensibilisieren und Antisemitismus nachdrücklich entgegenzutreten. Gleichzeitig darf das Gedenken an den Holocaust und die Erinnerung an die unsäglichen Verbrechen des Nationalsozialismus nicht in Vergessenheit geraten.

Doch nicht nur antisemitische Strömungen, die den Zusammenhalt unserer Gesellschaft unter Druck setzen, stellen uns vor schwierige Aufgaben.


 

denkt@g-Wettbewerb 2024/2025 - Themenschwerpunkt

Düster sind die Erinnerungen an die dunkle Zeit der Shoa und auch der Blick in die Gegenwart könnte einen manchmal verzagen lassen, doch genau hier wollen wir ansetzen. Das Kernthema „Erinnern, Hinschauen, Verändern - Licht in dunkler Zeit“ soll ermutigen, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Angesichts des Grauens des Holocaust entdecken die Teilnehmerinnen und Teilnehmer möglicherweise Menschen, die ein „Licht in dunkler Zeit“ waren oder werden als Botschafterinnen und Botschafter gegen Antisemitismus, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit selbst zu einem.


 

Geld- und Sachpreise

Gewinnt mit Eurem Projekt 3000 Euro für den ersten, 2000 Euro für den zweiten und 1000 Euro für den dritten Platz: Zusätzlich erhalten die besten 15 eine Fahrt nach Berlin zu unserer Preisverleihung (für bis zu 10 Teilnehmer/-innen der jeweiligen Gruppe) sowie tolle Sachpreise!


 

Teilnahmebedingungen

Ihr seid zwischen 16 und 22 Jahre alt? Dann habt Ihr bereits alle Voraussetzungen erfüllt. Der Wettbewerb denkt@g richtet sich bundesweit an Schüler, Studenten, Auszubildende und Motivierte.

Detaillierte Teilnahmebedingungen

Wer ist Veranstalter?

Veranstalter ist die Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. Rückfragen bitte an Andreas Kleine-Kraneburg / Felix Bäuml via denktag@kas.de.

 

Welche Teilnahmevoraussetzungen gibt es?

Der Jugendwettbewerb denkt@g stellt eine befristete Aktion dar. Die Teilnahme kann ausschließlich online erfolgen. Interessierte melden innerhalb der genannten Frist (30.01.-31.10.2024, 23:59 Uhr) ihr Projekt auf der Internetseite www.denktag.de an und erstellen in der Folgezeit einen eigenen Instagram-Kanal.

Die Teilnehmer/-innen müssen zwischen 16 und 22 Jahre alt sein, in Gruppenarbeiten darf es Alters-Abweichungen geben. Jeder Teilnehmende kann maximal ein Projekt einreichen. Bei Einsendungen von mehr als einem Projekt geht die erste Einsendung in die Wertung. Dieses Projekt darf noch nicht in anderen Ausschreibungen oder Wettbewerben prämiert worden sein. Anderweitig eingesandte Beiträge sind nicht zugelassen.

 

Wie funktioniert die Wettbewerbsanmeldung?

  1. Teilnehmer melden sich per Mail an denktag@kas.de für den Wettbewerb an, nennen in der E-Mail ihren eigens für den Wettbewerb angelegten Instagram-Kanal (sowie bei Schülergruppen den Namen der Schule, die Namen der beteiligten Schüler/innen und den Namen eines Lehrers als Ansprechperson) und erhalten anschließend eine Mail-Bestätigung
  2. Teilnehmer abonnieren mit ihrem eigens angelegten Instagram-Kanal den offiziellen Wettbewerbskanal „denktag_kas“
  3. Teilnehmerkanal wird im letzten Schritt von denktag_kas zurückabonniert
  4. Anmeldung ist komplett

 

Wie ist das Wettbewerbsprocedere?

  • Wettbewerbsbeginn: 30.01.2024
  • Ende der Einreichphase: 31.10.2024
  • Beurteilung der Einreichungen durch eine Jury: Ende November/ Anfang Dezember 2024
  • Vor Weihnachten 2024 erfolgt eine Einladung der Preisträger zur Preisverleihung nach Berlin Ende Januar 2025.

Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt und u. a. auf der Facebook-Seite der Konrad-Adenauer-Stiftung veröffentlicht und auf www.kas.de bekanntgegeben. Mit dieser Form der Veröffentlichung erklären sich die Teilnehmer/-innen ausdrücklich einverstanden.

 

Besonderheiten und möglicher Ausschluss vom Wettbewerb

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung und deren Angehörige sind von der Teilnahme ebenso ausgeschlossen, wie Personen, deren Alter sich nich in der vorgegebenen Altersspanne bewegt. Bei einem Verstoß gegen diese Teilnahmebedingungen behält sich die Konrad-Adenauer-Stiftung das Recht vor, Teilnehmende vom denkt@g-Wettbewerb auszuschließen. Sie behält sich zudem vor, auch solche Teilnehmende vom Wettbewerb auszuschließen, deren Beiträge anstößig, diskriminierend oder geschäftsschädigend sind, gegen deutsches Rechtsvorschriften verstoßen oder Eigen- bzw. Fremdwerbung enthalten.

 

Rechteübertragung

Die Teilnehmer/-innen erkennen folgende Vereinbarung an: Durch Einreichung der Beiträge werden diese der Konrad-Adenauer-Stiftung ohne weitere Einverständniserklärung zur Nutzung für eine Veröffentlichung im Internet und auf den sozialen Kanälen überlassen. Diese Nutzungseinräumung erfolgt zeitlich und räumlich uneingeschränkt.

Die Teilnehmer/-innen versichern durch ihre Teilnahme, im Besitz aller Urheberrechte an den eingereichten Werken zu sein. Dies gilt im Besonderen für die Bildnutzungsrechte. Sie versichern weiterhin, dass sie, ungeachtet von Urheberrechten, auch nicht an einer Veröffentlichung der Werke durch Rechte anderer gehindert oder eingeschränkt sind. Die Teilnehmer/-innen erklären dabei insbesondere, dass durch ihre Werke im Falle der Darstellung von Personen keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Sollten dennoch Dritte etwaige Ansprüche wegen Verletzung ihrer Rechte geltend machen, so stellen die Teilnehmer/-innen die Konrad-Adenauer-Stiftung hiervon ausdrücklich frei.

 

Datenschutz

Die Teilnehmer/-innen stimmen mit Einreichung der Beiträge ausdrücklich zu, dass personenbezogene Daten ausschließlich im Zusammenhang mit dem Wettbewerb und seiner Durchführung gespeichert und verarbeitet werden. Es steht den Teilnehmer/-innen frei, per Widerruf an denktag@kas.de die Einwilligung in die Speicherung und Verarbeitung aufzuheben und somit von der Teilnahme zurückzutreten. Die Daten der Teilnehmer/-innen unterliegen den gesetzlichen Datenschutzregelungen. Mit der Teilnahme an diesem Wettbewerb werden alle Punkte und Bedingungen dieser Ausschreibung uneingeschränkt anerkannt.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


 

Unsere Kriterien

Neben den formalen Kriterien, die für die Erstellung des Instagram-Kanals gelten, gibt es eine Reihe an Bewertungskriterien, die für die Platzierung der Projekte ausschlaggebend sind.

Detaillierte Bewertungskriterien

Leitlinien für Instagram-Kanal:

  • Accounts werden bis zum Einsendeschluss (31.10.2024) auf privat gestellt
  • Minimum von 20, Maximum von 50 Feed-Beiträgen
  • Minimum von 3, Maximum von 4 Story-Highlights
  • Am 31.10.2024 wird der Account von Privat auf Business umgestellt

 

Bewertungskriterien:

  • Inhaltliche Tiefe und Aufbereitung des gewählten Themas
  • Gesamteindruck, Stimmigkeit und Übersichtlichkeit des Instagram-Kanals
  • Chronologie („Roter Faden“)
  • Kreativität (u.a. genutzte Effekte, Schnitt, etc.)
  • Follower, Likes, Views, etc. sind keine Bewertungskriterien

 

Unsere Preisträger

Im nachfolgenden Aufklappmenü finden Sie eine Übersicht mit all unseren Preisträgern der vergangenen Wettbewerbe seit dem Jahr 2012.

2022/23

Die Preisträger

1. Platz: Verwehrte Steine

Der mit 3.000 Euro dotierte erste Platz ging an den ehemaligen Ethik-Kurs 10 vom Gymnasium Feuchtwangen mit ihrem Projekt „Verwehrte_Steine“.

 

2. Platz: Judäa bis heute

Den zweiten Platz mit 2.000 Euro errangen Schüler der Internatsschule Schloss Hansenberg mit ihrem Beitrag „Judaea_Bis_Heute“.

 

3. Platz: Verdrängen, Schweigen, Gedenken

Den dritten Platz, prämiert mit 1.000 Euro, erreichten die Einzelteilnehmer Jakob März, Alexander Ilg und Jakob Bandel mit ihrem Projekt „Verdraengen.Schweigen.Gedenken“.

 

4. Platz: Weiter erinnern

Der vierte Platz ging an Schülerinnen und Schüler des Latina August Hermann Francke und Elisabeth Gymnasium aus Halle (Saale) für das Projekt „Weiter erinnern“.

 

5. Platz: Jüdischer Friedhof

Der fünfte Platz wurde Schülerinnen und Schüler der Goetheschule Wetzlar verliehen. Der ausgezeichnete Beitrag heißt „Jüdischer Friedhof

 

Anerkennungspreise:

Anerkennungspreise erhielten Schülerinnen und Schüler der Bertha-von-Suttner-Schule Mörfelden-Walldorf, Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Südstadt aus Halle (Saale), eine Schülergruppe des Albrecht-Weinberg-Gymnasiums Rhauderfehn, Schülerinnen der Stolperstein-AG der Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle, Schülerinnen und Schüler der Goetheschule Wetzlar, Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schule Wissen, eine Schülergruppe des Maximiliangymnasiums München, die Studentinnen Lorena Sauerhering und Nina Brunner sowie die Schülerin Paulina Aßmann aus Rostock.

2020/21

Die Preisträger

1. Platz: Auf der anderen Seite

Der mit 3.000 Euro dotierte erste Platz ging an Sarah Kohlhase vom Friedrich-Gymnasium in Freiburg/Breisgau mit ihrem Projekt „AUF DER ANDEREN SEITE“.

 

2. Platz: We, the six million

Den zweiten Platz mit 2.000 Euro errangen Klassen und Kurse der Jahrgänge 8 bis 12 des Gymnasiums Odenkirchen in Mönchengladbach mit ihrem Beitrag „We, the six million - Schicksale von Opfern der Shoah in und um Odenkirchen“

 

3. Platz: Friedensfahrt 2019

Den dritten Platz, prämiert mit 1.000 Euro, erreichte eine Schülergruppe des Albertus-Magnus-Gymnasiums Beckum mit ihrem Projekt "Friedensfahrt 2019 – Per Fahrrad von Auschwitz nach Berlin. Weil das Thema eben kein 'Vogelschiss der deutschen Geschichte' ist!".

 

4. Platz: Das Olympia-Attentat 1972 in München

Der vierte Platz ging an Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Großenhain und Meißen.

 

5. Platz: Wege und Echos

Der fünfte Platz wurde Schülerinnen und Schüler der Maria Montessori Gesamtschule Aachenverliehen.

 

Anerkennungspreise:

Anerkennungspreise erhielten Schülerinnen und Schüler des Alfred Grosser Schulzentrums Bad Bergzabern, Schülerinnen und Schüler der Dortmunder Hauptschule Emscherschule Aplerbeck, eine Schülergruppe des Gymnasiums Eschweiler, ehemalige Schülerinnen und Schüler des Humboldt Gymnasiums Potsdam, eine ehemalige Schülergruppe der Willi-Ulfig-Mittelschule Regensburg, die Studentin Shania Timpe aus Halle, die Studentinnen Magdalena Schwarze und Nele Bär aus Eisenach, die Studentin Katharina Lehmann und der Student Simon Beuchert aus Jena sowie eine Projektgruppe des Jugendcircus Hagen.

2018/19

Die Preisträger

1. Platz: Todesmärsche im April 1945

Der mit 3.000,- € dotierte erste Platz ging an Raphael und Aaron Haas aus München für ihre Website zum Thema Todesmärsche in der Umgebung rund um Dachau. Bemerkenswert aus Sicht der Jury ist hierbei auch, dass das Projekt „Todesmärsche im April 1945. Unendlich war der Strom – unendlich war das Elend – unendlich war das Leid“ durchgängig seinen roten Faden behalte und mit vielen guten und exakt recherchierten Quellen wissenschaftlich gearbeitet worden sei.

 

2. Platz: Montagnachmittag

Der zweite Platz geht in diesem Jahr an Timothy Heinle aus dem hessischen Ranstadt. Mit seinem Beitrag „Montagnachmittag“ regt er den Zuschauer zum Nachdenken und Reflektieren an, in dem er eine facettenreiche fiktive Geschichte zur Zeit der NS-Verbrechen erzählt. Er sagt selbst, dass „man in die Vergangenheit reisen müsse, um die Zukunft zu ändern!“

 

3. Platz: Tante Marianne

Auf den dritten Platz kommt eine Projektgruppe der Sorbischen Oberschule Bautzen. Die Schüler(innen) der zehnten Klassen der Sorbischen Oberschule Bautzen des Schuljahres 2017/18 haben im Rahmen des Ethik- und Geschichts- und Informatikunterrichts sich mit den Euthanasie-Verbrechen der Nationalsozialisten auseinandergesetzt und Biographien der Opfer auf der Webseite  „Tante Marianne“ festgehalten.

 

4. Platz: Vergangenheit, die nicht vergeht

Auch bei unserem vierten Platz stellt sich die Frage, wie Erinnerungskultur gelebt wird und wie die Verbrechen der NS-Diktatur an heranwachsende Generationen vermittelt werden kann. In dem Projekt „Vergangenheit, die nicht vergeht“ der Klassenstufe Q2 des Gymnasiums Odenkirchen aus Mönchengladbach sind die Schüler auf eine fünftägige Studienreise  nach Oswiecim in Polen gefahren und haben ihre Eindrücke in einem Film festgehalten.

 

5. Platz: Erinnerungskultur in Deutschland am Beispiel von Warendorf

Mit einem ebenso sehr gelungenen Beitrag und dem Projekt „Erinnerungskultur in Deutschland am Beispiel von Warendorf. Wer erinnert sich wie und warum ist das vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Situation notwendig?“ konnte Antonia Köpke ebenfalls den Platz 5 erlangen.

 

5. Platz: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft

Ebenfalls Platz 5. belegte Friederike Lauer aus Wolffenbüttel, die  im Rahmen ihres Projektes mit dem Titel „Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft“ eindrucksvoll und unwahrscheinlich philosophisch ihre Gedanken zur Bedeutung der Vergangenheit zusammenstellt.

 

Anerkennungspreise:

Weil wir ein Zeichen setzen wollen — ge419 aus dem 12. Jahrgang Gymnasium Rhauderfehn

Wie wir erinnern. Nie wieder ist jetzt! — Vertiefungskurs des 11. Jahrgangs Maria-Montessori Gesamtschule aus Aachen

München – Die Hauptstadt der Bewegung. — Erdal Tekin aus München.

Der Untergang der Cap Arcona. Geschichte ganz nah. — Kinder und Jugend Netzwerk Neustadt in Holstein e.V., Schule am Rosengarten, Jacob-Lienau-Schule, Küstengymnasium Neustadt

Leben nach der Shoah – Schüler sprechen mit Zeitzeugen. — Projektgruppe Kriegsgräber aus der Europaschule Rövershagen

Ist Chemnitz erst der Anfang? — Fabian Kreikenbohm aus Hennigsdorf

No Difference. — Ben Lanz, Sofiya Petrenko, Sean Zielinski aus Berlin.

Du musst laut sein. — Ein Projekt des Gymnasiums Franziskaneum Meißen und des Werner von Siemens Gymnasiums Großenhain

2016/17

Die Preisträger

1. Platz: Karls Eschwege

Der mit 3.000,- € dotierte erste Platz ging an die Einzelteilnehmer Paul Hartmann und Felix Wolf aus Hessen mit ihrem Projekt „Karls Eschwege“.

 

2. Platz: Der Freiburger Kreis

Den zweiten Platz mit 2.000,- € errangen die Schüler des Friedrich-Gymnasium Freiburg mit ihrem Beitrag „Der Freiburger Kreis“.

 

3. Platz: Geschichte provoziert

Den dritten Platz, prämiert mit 1.000,- €, erhielt das Städtische Gymnasiumin Herten mit ihrem Projekt „Geschichte provoziert“.

 

4. Platz: PerspekTiefen

Projekt von Timothy Bryan Heinle.

 

5. Platz: Tango des Todes

Projekt von Dmitry Erokhin.

 

6. Platz: Aus der Vergangenheit gelernt?

Projekt des Innerstädtischen Gymnasiums in Rostock.

 

Anerkennungspreise:

Anerkennungspreise erhielten Schüler der Realschule Maschstraße in Braunschweig, des Freiherr-von-Stein-Gymnasiums in Nordrhein- Westfalen, der Gemeinschaftsschule Nohfelden- Türkismünde im Saarland, der Alex- Deutsch- Schule im Saarland, des Gymnasiums Feuchtwangen in Bayern, des Gymnasiums Bad Zwischenahn- Edewecht in Niedersachsen sowie des Humboldt Gymnasiums in Brandenburg.

2014/15

Die Preisträger

1. Platz: Zweitzeugen

Der mit 3.000,- € dotierte erste Platz ging an die Schüler des Städtischen Gymnasiums Herten in Nordrhein-Westfalen mit ihrem Projekt „Zweitzeugen“.

 

2. Platz: Heinrich Rosenberg – Eine Spurensuche

Den zweiten Platz mit 2.000,- € errangen die Schüler des Friedrich-Gymnasiums in Freiburg mit ihrem Beitrag „Heinrich Rosenberg – Eine Spurensuche“

 

3. Platz: Begegnung mit der Geschichte

Den dritten Platz, prämiert mit 1.000,- €, erhielten Jasmin Pfundheller und Lisa Oberländer aus Bad Bibra für die Vorstellung des Romans „Begegnung mit der Geschichte“.

 

4. Platz: Denk mal – aber wo? 12 von 1200

Projekt des Bischöflichen Gymnasiums Josephinum.

 

5. Platz: Acht Leben

Projekt der Realschule Maschstraße in Braunschweig.

 

6. Platz: Auf den Spuren der Vernichtung – Von Grafeneck nach Auschwitz

Projekt des Gymnasiums Münsingen.

 

Anerkennungspreise:

Anerkennungspreise erhielten Schüler des Gymnasiums Corvinianum in Northeim, des Georg-Büchner-Gymnasiums in Köln, des Jüdischen Gymnasiums Moses Mendelssohn in Berlin, der Christian Hülsmeyer Schule in Eydelstedt sowie die Einzelteilnehmer Dmitry Erokhin aus Bonn und Jana Glose aus Bersenbrück.

2012/13

Die Preisträger

1. Platz: Das Schicksal der Wittichenauer Juden im Nationalsozialismus

Der erste Platz geht an keine Schule, sondern an die Pfadfinder von Wittichenau, welche durch ihr Projekt ein unglaublich lobenswertes Engagement zeigten und die Vorstellungen der Denktag-Jury damit übertrafen.

 

2. Platz: Es ist schwer von Auschwitz zu erzählen

Die Gruppe, die den zweiten Platz errang, wählte eine sehr interessante und neue Herangehensweise an die Verbrechen des Holocaust und drückt in seinem Titel bereits eine unangenehme Wahrheit aus. Denn es ist tatsächlich „schwer von Auschwitz zu erzählen“. Die Grausamkeit dieses Ortes sind nicht in Worte zufassen, keines wäre stark genug. Man kann es beschreiben, doch nichts ist eindrucksvoller, als es zu sehen und zu spüren. Genau dies machte sie die Projektgruppe des Jg. 11 der Maria Montessori Gesamtschule aus Aachen zur Aufgabe, was ihr beeindruckend gelungen ist.

 

3. Platz: Camp de Gurs

Die Website des dritten Platzes zieht seine Leser bereits beim ersten Blick auf den Bildschirm in Bann. Das Layout ist überwältigend und nahezu perfekt, hält den Leser fest und lässt ihn nicht mehr los. Die ausgewählten Bilder an sich schon beeindruckend, werden mit Text und Farbkomposition zu einem Ganzen gefügt, welches das Thema perfekt visualisiert, ohne es zu überschatten. Es lässt den Leser bereits ahnen, was kommen wird: Camp de Gurs – Die Deportation der Freiburger Juden.

 

4. Platz: Juristen ohne Recht

Eine sehr intensive, genaue und erfolgreiche Recherche betrieben die Preisträger des 4. Platzes. Sie beschäftigten sich mit Biographien und Schicksalen verschiedener Braunschweiger Juristen zur NS-Zeit und mussten feststellen, dass es ‚Juristen ohne Recht’ waren. Dieses anspruchsvolle und interessante Thema und den Fleiß der genauen Recherche haben die Jury überzeugt, so dass sie die 9. Klasse der Realschule Maschstraße aus Braunschweig mit dem 4. Platz des Wettbewerbs auszeichnen!

 

5. Platz: Kultur der Erinnerung

Viele Teilnehmer des Denktags beschäftigen sich oft mit der Geschichte ihres Heimatortes oder ihrer Schule zu Zeiten den NS-Regimes. Gab es Juden im Ort, die ermordet wurden? Leben vielleicht noch Zeitzeugen? Wie wäre unsere Jugend verlaufen, wenn wir 1940 zur Schule gegangen wären? Mit all diesen Fragen beschäftigte sich der Projektkurs Geschichte des Gymnasium St. Michael aus Paderborn.

 

Sonderpreis: Nie wieder! / Wir können auch anders / Liebe Anne

Da die Recherchen so umfangreich, die Ergebnisse so kreativ als auch informativ sind, dass daraus gleich drei Websites entstanden sind, hat sich die Jury dazu entschlossen, einen Sonderpreis an die Anne Frank AG der Chrisian-Hülsmeyer-Schule in Barnsdorf zu vergeben. Miteinander verbunden, so dass beim Betrachter gelegentlich der Überblick sogar etwas verloren geht.


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10. Februar 2020
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